Sonntag, 27. März 2011

OMLTA Konferenz und Studienstiftungsevent

Freitag und Samstag war ich sehr beschäftigt. Aufstehen um 6:45h, 7:30h Nicola und ihren Mann an der Christie Station treffen und von da aus zum Doubletree by Hilton Toronto Airport Hotel fahren, wo die OMLTA (Ontario Modern Language Teachers' Association) Konferenz stattfand. Das Goethe-Institut und die OATG (Ontario Association of Teachers of German) waren dort mit einem Informationsstand vertreten, den Freitags Ruth, Nicola und ich und Samstag nur Nicola und ich betreut haben (mein Webeintrag dazu http://www.goethe.de/ins/ca/tor/ver/acv/lhr/2011/en7309551v.htm). Das Betreuen bestand hauptsächlich in rumsitzen, aber ab und zu auch in Informationsgesprächen über das Institut und die OATG. 
Unser Stand

Samstag durfte ich auch einen Workshop besuchen und hatte mich für "International Languages Festivals" entschieden. Leider konnte sich die Vortragende nicht entscheiden worüber sie genau reden wollte, kam andauernd vom Thema ab, redete zu viel von einem speziellen Festival, das sie gemacht hat, anstatt zu verallgemeinern und war insgesamt sehr unstrukturiert und unorganisiert ... dafür war sie sympatisch und mit großer Begeisterung dabei.

mein lustiges Namensschild, das ein wenig aussieht wie eine Turnierschleife ...
Am Freitag  musste ich schon um 15h von der Konferenz weg, die eigentlich bis 18h dauerte, um mit Bus und Subway die 1 1/2 Stunden zum Institut zu fahren und Hannah und Amelie bei den Vorbereitungen für das Studienstiftungsevent mit Vortrag von Wolfram Eilenberger zu "Multiculturalism failed, what's next? A Torontonian Perspective on the German Debate" zu helfen. Tische und Stühle schleppen, Catering und Getränke ... war auf jeden Fall lustig, auch wenn ich am Anfang noch ziemlich kaputt von der Konferenz war. Aber ohne mich hätte Hannah am Ende schon echt Probleme mit dem Aufräumen gehabt, obwohl Frau Griegoschewski auch mitgeholfen hat (Johnathan hatte natürlich praktischerweise Urlaub ...)
Immerhin gab's leckere Schinttchen, der Vortrag war gut und ich habe Obst und Weißwein mit nach hause bekommen :)
Insgesamt war es schon recht anstrengend, ich habe mir nochmal 2 zusätzliche Urlaubstage durch Freizeitausgleich erarbeitet (die ich aber vermutlich nicht nehmen werde, sonst wär mein Praktikum quasi schon Donnerstag vorbei ...), aber wieder eine neue und gute Erfahrung.

Ich habe auch eine interessante neue Abkürzung gelernt, die hier wirklich so verwendet wird: LGBTQ. Lesbian Gay Bisexual Transsexual Queer. So inklusiv sind wir Deutschen nicht ... auf der Suche nach einem Equivalent ist uns nur schwul-lesbisch oder queer eingefallen. Any suggestions?

Das hier habe ich nachts in der Subway auf dem Rückweg vom Institut entdeckt. Es gehört zu einem Projekt, das sich "Poetry on the Way" nennt und darin besteht kurze Gedichte in Bussen und Subway-Trains aufzuhängen. Mir hat der Titel von diesem aus wohl offensichtlichem Grund gefallen:

Ansonsten läuft mein Domi-Countdown, wie einige vielleicht schon auf facebook gesehen haben, noch 6x schlafen :)

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